Fluggebiet Hochstein

Startplatzhöhe 1.920m

Höhendifferenz 1.250m

Charakteristik und Streckenflugoptionen

Der Hochstein ist sehr beliebt als Einstiegspunkt für Streckenflüge Richtung Westen ins Pustertal, da auf seinen nach SO orientierten Hängen schon früh die Thermik einsetzt. Aber auch Abgleiter in der Früh, z.B. nach einer Nächtigung auf der Hochsteinhütte, oder am späten Nachmittag sind herrliche Erlebnisse mit spektakulären Blicken auf das Lienzer Becken.

Erreichbarkeit: Im Vergleich zum Zettersfeld mit dem Liftanschluss ist der Hochstein-Startplatz schwieriger zu erreichen.

  • Wanderung von der Sternalm: Wenn die Hochsteinlifte in Betrieb sind (nur Sommersaison), dann kann man von der Sessellift-Bergstation bei der Sternalm den Startplatz in einer etwa 1½ stündigen Wanderung über den Märchensteig erreichen (ca. 400 Höhenmeter).
  • Zugang von der Hochstein-Mautstraße: Von Bannberg führt eine Mautstraße bis knapp unter die Hochsteinhütte. Vom Parkplatz am Ende der Straße kann der Startplatz direkt über einen Forstweg in ca. 15 Minuten erreicht werden, allerdings lohnt sich der Umweg über die Hochsteinhütte mit ihrer herrlichen Fernsicht und Kulinarik. Die Straße ist von Mai bis Oktober geöffnet, im Winterhalbjahr ist der Startplatz nur über eine längere Wanderung von Bannberg oder Lienz aus zu erreichen.

Startsituation: Der Startplatz auf 1.920m Höhe nahe der Bergstation des aufgelassenen Schlepplifts ist sehr geräumig und ermöglicht meist stressfreies Abheben nach Osten. Der Südhang rechts hinter der Lifttrasse bietet oft guten Thermikanschluss.

Landeplätze:

Bei Windstille oder nur schwachem O-Wind liegt unser Landeplatz Postleite gut innerhalb des Gleitwinkelbereichs. Für das Überqueren der Hochspannungsleitung westlich des Landeplatzes sollte genug Höhenreserve gegeben sein. Bei stärkerem Talwind am Nachmittag (siehe Wetterinfo) kann das knapp werden, daher empfiehlt es sich, rechtzeitig nach etwaigen Notlandungsmöglichkeiten auf Wiesenflächen außerhalb des Siedlungsgebietes von Lienz Ausschau zu halten, z.B. südlich der Stadt Richtung Amlach und Leisach oder nördlich der Isel Richtung Oberlienz. Sollte der Talwind so stark sein, dass auch diese Flächen nicht mit Sicherheit erreicht werden können, ist es sinnvoll, noch vor dem Einfliegen in den dicht besiedelten Talboden auf der Skipiste zu landen, z.B. im Bereich der Moosalm.

Achtung: In einigen älteren Datenbanken finden sich zwei heute nicht mehr nutzbare Landeplätze. Eine Landung bei der Talstation der Seilbahn wäre äußerst riskant.